Grenzenlos

Hier sieht man eine Szene im Schattentheater aus dem Stück "Grenzenlos", wo ein Schauspieler sich unter großen Händen wegduckt und dabei seinen Ordner fallen lässt.

Egal welche Sprache wir sprechen

Dies sind die Geschichten von Hakim, dessen Vater eines Tages verschwand, von Amra, deren Eltern vor dem Krieg flohen, von Daniel, der seine Geschichte lieber nicht erzählen möchte, von Jolie, deren Eltern seit über 30 Jahren nicht mehr in ihren Heimatländern waren, von Judy, deren Großmutter einst mit der Mutter von der DDR in die BRD ausreiste, von Mohammed, dessen Hände zittern, wenn er von seiner Flucht spricht, von Nasra, die in der Türkei schwerste Arbeit leisten musste, von Nazif, der seine Freunde hat sterben sehen, und von Wegen, der von Eritrea bis nach Deutschland mehr als ein halbes Jahr brauchte.

Es ist egal, welche Sprache wir sprechen, welche Haut wir tragen, welches Alter oder Geschlecht. Wir erzählen eine Geschichte mit vielen Facetten auf vielen verschiedenen Sprachen. Wir können uns ohne Worte verstehen. Wir sind mehr als unsere Geschichten. Wir wachsen über unsere Geschichte hinaus – wie Bäume im Wind.

Hier sieht man einen Screenshot des Youtube-Videos "Grenzenlos", auf dem drei SchauspielerInnen im Schattenspiel zu sehen sind.

Geflüchtete aus

  • Afghanistan
  • Somalia
  • Eritrea

Aufführungen

  • Mohr-Villa, München
  • Theaterfestival Rampenlichter
  • Städt. BOS Wirtschaft, München (im Rahmen der Verleihung: „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage”)
Hier sieht man das Cover der "Grenzenlos"-Broschüre. Darauf steht "ein interkulturelles Theaterprojekt mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und Münchner Schülerinnen". Das Bild zeigt die Konturen einer Person mit einem Koffer auf dem Rücken.

Grenzenlos
Regie: Viktor Schenkel
Dramaturgie, Assistenz: Sara Magdalena Schüller
Spielzeit: Frühjahr/Sommer 2016