Konzept

Link und rechts steht jemand, der eine Maske aufhat, die den gesamten Kopf verdeckt. In der Mitte steht ein junges Mädchen, das auf die beiden neben ihr zeigt und lacht.

Stark werden für unsere Gesellschaft

Empathie

„Theater Grenzenlos“ hat sich seit seiner Gründung 2016 zur Aufgabe gemacht, mit jungen Geflüchteten künstlerisch anspruchsvolle Theaterprojekte umzusetzen, die sich neben ihrer jeweiligen, häufig sehr traumatischen Fluchtgeschichte ganz besonders mit dem Verlust von Heimat und der Suche nach Zugehörigkeit in einem neuen Land beschäftigen.

Hier sieht man einen Screenshot unseres Imagefilms auf YouTube. Darauf lacht Viktor Schenkel eine Person im Vordergrund an.

Zentrales Anliegen ist dabei, den Jugendlichen einen geschützten Raum zu geben, wo sie ihre Lebensgeschichten in eine kreative Form gießen und Ohnmachtsgefühle zumindest zeitweise überwinden. Dadurch können sie im besten Fall gestärkt und selbstbewusster ihren oft schwierigen Alltag gestalten.

Zwei Schauspieler proben eine Szene, bei der der rechte Schauspieler dem linken einen Gegenstand auf seiner Hand anbietet. Dieser nimmt es gerade entgegen.

Das Projekt fördert zudem den Kontakt zwischen den Geflüchteten und sogenannten „Einheimischen“. In einem spielerischen und kreativen Umfeld lernen die Jugendlichen auf Augenhöhe Menschen unterschiedlichster Altersstufen kennen, die hier aufgewachsen sind und bei der Suche nach Halt, Orientierung und Perspektiven behilflich sein können.

Das Bild ist in einer Keramikwerkstatt entstanden. Auf der linken Seite ist ein mit Ton plastisch gestalteter Kopf mit offenem Mund, rechts davon sieht man einen der Geflüchteten, der in die Kamera lacht.

Jedes Jahr entsteht in einer Probenzeit von etwa 6 Monaten (Februar-Juli) gemeinsam mit den DarstellerInnen ein neues Stück, das im Sommer in der Mohr-Villa zur Premiere kommt. „Theater Grenzenlos“ begibt sich dabei stets auf die Suche nach Theaterformen, die mit wenig Text (um sprachliche Barrieren zu vermeiden) und poetischen Bildern arbeiten. Alte Theaterpraktiken wie Schatten- oder Maskenspiel haben sich hierbei als besonders wirkungsvoll erwiesen.

Hier sieht man zwei Schauspieler und die Regieassistentin, die sich ansehen und lachen. Der Hintergrund ist dunkel.